Montag, 17. Dezember 2007

Versöhnung - Heilung von Beziehungen zwischen Ländern


Am Donnerstag war ich in einem ökumenischen Gebetstreffen (evangelische Leitung) im unteren Bereich der Dresdener Frauenkirche. Hat mir sehr gut gefallen, denn es ist wieder Alltag eingekehrt.

An dem Ort, wo alte verwitterte Steine umwuchert mit Unkraut ein sehr trauriges Bild boten begegnen Menschen nun wieder hoffnungsvoll Gott und feiern Sonntags bei Barock-Musik und Arien Gottesdienst im leuchtenden prächtigen Innenraum nachdem sie eine dreiviertel Stunde draußen in der Schlange gestanden haben um vorn einen besonderen Platz am kunstvoll gestalteten Altar zu bekommen.

Es ist sehr toll, dass ein jüdischer Künstler aus England einen sehr wichtigen Teil zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche beigetragen hat. Der Altar im unteren Raum, der Unterkirche, wurde von ihm gestaltet, das Material dazu hat er aus Irland bestellt. Dadurch ist mehrfache Versöhnung geschehen: ein englischer Künstler hat sich mit Deutschland versöhnt, ein Jude hat sich mit Deutschland versöhnt, ein Jude hat sich mit dem Christentum versöhnt - denn sonst hätte er den Altar nicht für eine christliche Kirche bauen könnnen.

Das Kreuz oben auf dem Turm ist ein weiteres Zeichen von Versöhnung zwischen England und Deutschland. Es wurde von England gestiftet und hat in London den Segen durch Queen Elisabeth bekommen. Das Kreuz hat die Aufgabe in der Stadt den Weg zur Kirche zu weisen, und auf die Hoffnung hinzuweisen, die wir duch Gott haben.

Ein Flammen-Stein wurde aus einem polnischen Dorf gestiftet, es ist Versöhnung zwischen Polen und Deutschland. Diese Flammen-Steine mag ich besonders, denn sie sind ein Zeichen für den Heiligen Geist. Über Jesus sagte Johannes ja:

Matthäus 3,11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.


Für all das sind Vertrauen und Liebe die Grundlage.

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