Dienstag, 18. Dezember 2007

Geschenke sind zum Weitergeben


Ich finde es sehr interessant, dass ich im Leben immer dann kleine und größere Wunder erlebe, wenn ich mit ungewöhnlichen Menschen spreche oder in ungewöhnlichen Situationen bin. Im normalen Alltag als Software-Entwickler und im Kontakt mit anderen, die auch mit Gott leben, erlebe ich nur selten Wunder. Es liegt bestimmt daran: Wunder sind keine Unterhaltung für uns Christen, sondern Gottes "Visitenkarte", damit fast verlorene Menschen Ihn kennenlernen können.

Das Wunder mit der Brotvermehrung (Markus 6,41 Lukas 9,16) hat Jesus für die Jünger vorbereitet. Wodurch? Durch Gebet zum Vater. Es ist nicht so gewesen, dass plötzlich ein Mega-Supermarkt in der Wüste aufgetaucht ist, wo für die circa 15000 Menschen (davon 5000 erwachsene Männer) genug zu Essen da war. Jeder der 12 Jünger hatte nur sein kleines Körbchen mit etwas Fladenbrot und ein Stück Fisch - Das Wunder ist "nur" in dem Augenblick passiert, als die Jünger jeweils in das Körbchen hineingriffen, um die Familie vor ihnen damit satt zu machen. Das ist der Glaube. So haben sie das "abgeholt", was schon vorbereitet war.

Wolfram Kopfermann: beim Versagen wird uns deutlich, was an Unglauben in uns steckt, diese Erfahrung ist ein notwendiger Zwischenschritt.


Auf der Autobahn von Dresden nach Nürnberg per Mitfahrzentrale hatte ich Sonntag abend eine Lektion in Vertrauen durch einen Stau. Vor der Fahrt brav auf der Toilette gewesen und am Neustädter Bahnhof 1 Euro dafür bezahlt, was ich enorm teuer finde. Als meine Blase nach ein paar Stunden Fahrt trotzdem stark drückte und schon seit einer ganzen Weile keine Raststätte oder Parkplatz in Sicht war kam plötzlich der GAU: Totalstau, weil es irgendwo vor uns leider einen Unfall gegeben hatte. ++ Gott sagte mir (in Form von Gedanken), dass ich einfach aussteigen kann und genug Zeit habe. ++ Aber ich hatte Angst es ist nicht von Gott und plötzlich ist der Stau aufgelöst und hänge allein auf der Autobahn fest. ++ Ich sprach das im Auto an - außer der netten und hübschen Fahrerin zwei weitere Mitfahrer - und bekam mit, dass die anderen drei völlig entspannt sind - sie sagten mir wenn sich der Stau tatsächlich in Sekundenschnelle auflösen sollte, würden sie notfalls rechts ranfahren. Gott sagte mir nun es ist noch immer genug Zeit, und ich soll einfach vertrauen. Also stieg ich nun entspannt aus und sprang kurz die Böschung hinunter und ging in aller Ruhe zurück. War toll, dass ich den anderen drei nun erzählen konnte, was es mit "Die Stimme Gottes hören" auf sich hat und ein paar Zeugnisse von Heilungen. Weil ich die ersten Stunden eh ab und zu etwas vom Evangelium erzählt hatte haben sie mir gespannt zugehört. Da war kein Unglaube und kein Zweifel bei ihnen, nur Staunen, was Gott heutzutage in Deutschland tut. Ich hatte von den Heilungen mit den Beinen erzählt, die ich in Wiesbaden auf der Heilungsschule erlebt habe und das Gebet für einen Verwandten, der im Krankenhaus lag und im Zeitraffer völlig gesund wurde.

Johannes 10,27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir

Höre heute schon seit Stunden die funky Mucke von DJ ojo von seiner MySpace-Website an, wirklich toll ;-) Ob es da eine CD zu kaufen gibt?

2 Kommentare:

storch hat gesagt…

hey, ich wusste ja gar nicht, dass du einen blog hast. kannte "nur" deine geschäftsseite.
segen!

Daniel hat gesagt…

Hey, Storch, danke für Deinen Segen ;-)

Na, ist noch ziemlich jung. Bin mal gespannt, wie lange ich das durchziehen kann "nur" von Erlebnissen mit Gott im Alltag zu schreiben. Müsste aber eigentlich das ganze Leben so weiter gehen können, denn Gott ist ja die Fülle und das Leben.

Viele Grüße
Daniel